Rebetiko - Griechischer Blues
Rebetiko, der «griechische Blues», entstand im frühen 20. Jahrhundert in den Häfen von Athen, Piräus und Thessaloniki. Die Musik erzählt von Liebe, Leid und dem Überlebenskampf der Arbeiterklasse und der Geflüchteten aus Kleinasien nach dem griechisch-türkischen Krieg 1922.
In den städtischen Armenvierteln fand sie Ausdruck in den Tavernen und Hafenkneipen, wo sie zu einem Sprachrohr für die sozialen und wirtschaftlichen Herausforderungen der Zeit wurde.
Die Lieder wurden häufig von Menschen gesungen, die am Rande der Gesellschaft lebten, und spiegeln deren harte Lebensrealität wider. Trotz anfänglicher Ablehnung durch die Gesellschaft und die Behörden gewann der Rebetiko im Laufe der Zeit an Popularität und Anerkennung und wurde zu einem wichtigen Bestandteil der griechischen Kultur.
Die Geschichte des «griechischen Blues» spiegelt die Herausforderungen und Hoffnungen wider, die viele Flüchtende auch heute noch erleben. Die Flucht vor Krieg und Verfolgung, das Suchen nach einem sicheren Ort und der Wunsch nach einem Neuanfang sind zeitlose Themen.
Tanz- und Musikperformance / Lesung | 18:30 - 19:00 / 19:30 - 20:00 / 20:30 - 21:00 / 21:30 - 22:00 / 22:30 - 23:00 / 23:30 - 00:00 Uhr
Hadwigstrasse 11
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